„das Schwitzbad“ - Feucht Kabinen für ein unvergessliches Wellness Erlebnis
Mit einem Schwitzbad werden Sie sich wie neugeboren fühlen...
Da Bäder zur Reinigung des Körpers schon seit jeher aus Stein oder Keramik
gestaltet wurden, bezeichnen wir alle Anlagen die in Stein- oder Keramik -
gestaltet sind als „Schwitzbäder“. Auch hier lassen sich für den Home-SPA mit
Know- How und Technik alle Varianten in einer Kabine vereinen.
Das Dampfbad:
Das klassische Dampfbad wird ausschließlich mit Wasserdampf beheizt.
Das beheizen der Sitz- oder Liegeflächen ist möglich.
Die Temperatur liegt bei etwa 50°C, wird jedoch wegen der hohen Luftfeuchtigkeit höher empfunden.
Die Luftfeuchtigkeit steigt bis fast 100% an.
Das Kräuter-Dampfbad:
In jeder möglichen Art von Dampfbad wird zusätzlich der Dampf entweder
durch natürliche Kräuter gesiebt, oder ätherische Öle werden mit dem Dampf
eingesprüht.
Das Kräuter-Schwitzbad:
In jeglicher Art Schwitzbad welche hauptsächlich durch Strahlungswärme der
Wände beheizt wird, wird Wasser - durch Kräuter gesiebt - auf heiße Steine
aufgegossen. Kabinenwärme und Luftfeuchtigkeit werden individuell bestimmt.
Das Soleum:
In einem durch Strahlungswärme der Wände beheizten Schwitzbad, wird ohne die
Zufuhr von Dampf SOLE - also Salzlösung in der Kabine vernebelt und somit
vom Badegast inhaliert. Die Sole wird kalt vernebelt, durch die Raumtemperatur
jedoch nicht als kalt empfunden. Es ist eine milde und kreislaufschonende Badeform
mit Inhalationstherapie. Die Raumtemperatur kann hierbei je nach Empfinden frei
gewählt werden.
Das Soledampfbad:
Dieses Bad hat die gleiche Funktion wie ein Soleum, nur dass anstatt der Strahlungswärme von den Wänden die Wärme durch einen Dampfgenerator erzeugt wird und zusätzlich zur Sole somit die Luftfeuchtigkeit eingeatmet wird. Die Luftfeuchtigkeit kann zwischen 50% und nahezu 100% liegen, die Temperatur um die 50°C.
Hammam:
Das arabische Wort Hammam heißt "wärmen und baden" und steht für Entspannung, Wohlbefinden und Sauberkeit. Ein Hammam - auch „orientalisches Bad“ oder „türkisches Bad“ genannt - ist ein wichtiger Bestandteil der islamischen Badekultur. Im Grunde ist es ein Dampfbad, in dem es Möglichkeiten zur Körperpflege und, wenn es original sein soll, auch einen Massagetisch gibt. Ein Original Hammam besteht aus einem Warmluftraum um die 40°C und einen Heißluftraum um die 50°C sowie Kalt und Ruheräumen sowie einem Warmwasserbad. Die Luftfeuchtigkeit im Heißluftraum beträgt bis zu 100%. Wird nur ein Baderaum gebaut liegt die Temperatur bei 45C und die Luftfeuchtigkeit bei 50%. Im originalen Hammam ist es üblich vollständige Körperpflege, inklusive Epilation (Enthaarung) und Peeling (Hautabschabung) durch zu führen und vor allem sich der traditionellen orientalischen Seifenbürstenmassage hinzugeben.
Irisches Bad:
Das irische Bad, wird auch Feucht-Warmluft-Bad genannt, wurde von zwei irischen Ärzten entwickelt und ähnelt den "klassischen" Dampfbad. Es wird jedoch über eine Erhöhung der Lufttemperatur auf bis zu 60°C und eine spezielle Frischluftversorgung die Bildung von Nebeltropfen vermieden. So erlebt man ein extrem feucht-heißes Klima bei klarer Sicht.
Römische Bäder:
Die römische Badekultur ist wohl die kultivierteste und es wird ihr hier, wenn auch zuletzt genannt, am meisten Aufmerksamkeit geschenkt. Sie entwickelte sich eigentlich aus dem Vorbild der Griechen. Ein typisches römisches Badehaus verfügte über einen Schwitzraum „laconicum“, ein Warmbad „caldarium“, einen mäßig warmen Raum „tepidarium“ und ein Kaltbad „frigidarium“ sowie dem feuchtheißen „sudatorium.“ . Der Ablauf eines Bades war theoretisch genau festgelegt, es stand aber jedem Besucher frei, seinen eigenen Ablauf zu wählen. Die einzelnen Bäder sind im Folgenden - in der Reihenfolge wie ursprünglich der Ablauf festgelegt war - näher erklärt.
Frigidarium:
In der römischen Badekultur der Kalt-Baderaum (lat. frigidus=kalt). Hier wurde der Körper gereinigt und vor Beginn der
Aufwärmphase abgekühlt. Manchmal auch mit Kaltwasserbecken ausgestattet. Dient zur Revitalisierung und Anregung des
Kreislaufs. Wird heute wenn möglich im Freien installiert oder mit Erlebnisduschen bzw. einer „Eisgrotte“ verbunden.
Tepidarium:
In der römischen Badekultur eine Art Vorbereitungs- und Vorwärme-Baderaum (lat. tepidus = lauwarm) meist mit Bänken und
Wasserbecken versehen in dem man sich einölt und eventuell massieren lässt.
Die Temperatur liegt bei 28°C - 38°C, je nachdem was jemand als nicht zu kalt und nicht zu warm empfindet.
Die Temperatur sollte jedenfalls ein leichtes anstrengungsloses Schwitzen ermöglichen.
Die Erwärmung des Raumes erfolgt oft nur über die Bänke, oder unterstützt durch den Fußboden. Meist dient es auch
zur Ausübung der Körperpflege, daher statten wir das „tepidarium“ gerne mit Duschköpfen aus.
Diese dienen auch zur zwischenzeitlichen Abkühlung, wodurch extrem lange Badezeiten und wirklich tiefe Entspannung
ermöglicht werden.
laconicum:
Nach dem „tepidarium“ ging es in der römischen Badekultur ins „laconicum“ oder „sudatorium“. Das „laconicum“ stammt, obwohl den Römern zugeordnet, eigentlich von den Griechen, genauer gesagt, den Spartanern (lat. Lacedaemonius = Spartaner). Im kargen Leben der Spartaner war diese Art überhaupt das einzige gesetzlich erlaubte Bad. Das „laconicum“ war in der Antike kein Dampfbad, sondern ein trockenes Schwitzbad. Es verfügt wie das „caldarium“ über Strahlungswärme von Fußboden, Wände und Bänken. Hier wurde die Lufttemperatur des Raumes auf 70°C - 80°C erhitzt. Die Luft war trocken und wurde nicht befeuchtet.
Im modernen „laconicum“ - oft auch als Laconium oder Lakonium bezeichnet, wird die Luftfeuchtigkeit oftmals auf bis zu 50% erhöht und/oder die Temperatur tiefer auf bis zu 40°C gesenkt, wodurch es eigentlich eine Mischung der römischen Bäder wird. Die Spartaner würden dies nicht dulden, aber die können sich in einer aufsteigenden Kultur wie der unseren ohnehin nicht halten.
Sudatorium:
Das „sudatorium“ war das klassische Dampfschwitzbad in antiken römischen Thermen (lat. sudare = schwitzen). Im Sudatorium wurde die Luft durch den Steinbelag des Fußbodens beheizt und durch aufgießen auf den Boden, beheizte Steine oder beheizte Wasserbecken befeuchtet. Der Boden wurde so heiß, dass der Badegast Holzpantoffel tragen musste. Raumtemperatur um die 50 - 60°C. Die Luftfeuchte betrug um die 50%. Heute baut man ein „sudatorium“ mit Strahlungswärme von Boden- Wand- und Sitz- bzw. Liegeflächen wodurch der Boden kälter gelassen werden kann.
Caldarium:
Der zentrale Raum in der röm. Badekultur war das „caldarium“ (lat. caldus = warm, heiß). Dieser keramisch oder mit Stein belegte Raum wird über den Fußboden, die Bänke oder Liegeflächen sowie die Wände beheizt welche mit einer Temperatur von 40°C - 50°C abstrahlen. Die Luftfeuchtigkeit ist jedoch extrem hoch und beträgt zwischen 90 und 100%. Die Luftfeuchtigkeit wurde über besprühen des Bodens, Aufgüsse auf erhitzte Steine und häufig auch über erhitzte Wasserbehälter, von denen der Dampf aufstieg, erreicht. Es wurden auch Duftessenzen zur Anregung der Atemwege verwendet. Den Abschluss jeder Badefolge bildete wiederum das „frigidarium“.